Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen



Buchhinweis














Bibliographische Angaben:

Elisabeth Natour (Hg.),  Andrea Zedler (Hg.): Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit. Methodische Öffnung und interdisziplinäre Vernetzung an der Schnittstelle von Geschichts- und Musikwissenschaft. Böhlau Verlag Köln, 1. Auflage, 2024. ISBN: 978-3-412-52787-7




ZUM BUCH:

Dieses Buch präsentiert Beiträge einer interdisziplinären Tagung „Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit Methodische Öffnung und interdisziplinäre Vernetzung an der Schnittstelle von Geschichts- und Musikwissenschaft. in Regensburg, 23.-25. September 2021 (mehr: https://musikundpolitik.wordpress.com/ )/ (Mitwirkende       Elisabeth Natour, Andrea Zedler, Jan-Friedrich Missfelder, Jörg Bölling, Sabine Ehrmann-Herfort, Iain Alexander Fenlon, Stefanie Freyer, Sabine Meine, Henning P. Jürgens, Britta Kägler, Konstantin Hirschmann, Klaus Pietschmann, Volker Reinhardt, Harriet Rudolph, Margret Scharrer, Matthias Schnettger, Tobias Weißmann, Christiane Wiesenfeldt, Gesa zur Nieden, Klaus Herbers, Karl Acham, Bernhard Jahn, Eva-Bettina Krems, Frank-Lothar Kroll, Tobias Leuker, Helmut Neuhaus, Norbert Nußbaum, Stefan Rebenich).

 

Veranstaltung und Buch gehen davon aus, dass Musik ein wesentliches Element frühneuzeitlicher Politik war - wobei die Bewertung innerhalb von Geschichts- und Musikwissenschaft bis heute höchst unterschiedlich ist.

 

Es stellen sich Fragen:

Beispiele:

- Wie wird Musik zum Medium der Politik, wann ist sie selbst Politikum

- Kann Kenntnis der zeitgenössischen Musik zu einem detaillierteren Verständnis poltischer Prozesse und Entwicklungen beitragen?

- Hat das Verständnis politischer Prozesse und Veränderungen Einfluss auf die Interpretation von Musik?

 

In den in diesem Buch präsentierten Aufsätzen gehen Vertreterinnen und Vertreter von Geschichts- und Musikwissenschaft Potentialen und Grenzen einer interdisziplinären Zusammenarbeit in sieben Kapiteln ebenso nach wie möglichen Impulsen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit.

 

Buchkapitel:

 

I Prolog. Interdisziplinarität: Chancen und Herausforderungen

II Musik und Konfession

II Musik und die Performanz von Herrschaft

III Musik und Diplomatie

 

IV Die Veränderung städtischer Räume: Raum für Klang und Musik

V Musik am Hof

VI Musik und Medien

VII Epilog

 

ausführliches Inhaltsverzeichnis in der Leseprobe:

https://books.google.de/books?id=sRH6EAAAQBAJ&hl=de&source=gbs_book_other_versions

 

zu den Herausgeberinnen (Verlagsinformation):

Elisabeth Natour ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Neuere Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Andrea Zedler ist promovierte Musikwissenschaftlerin und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Musikwissenschaft der Universität Bayreuth tätig.




Einordnung für die Bildungsarbeit

Das Buch gibt für die Bildungsarbeit einen wichtigen Impuls, bei der Betrachtung einer Epoche nicht nur Malerei, Bildhauerei und Architektur, sondern auch „Musik“ einzubeziehen - ein Akzent, der in aller Regel in den gängigen Unterrichtsmaterialien sehr kurz kommt.

Das Buch bietet für Methodik der Betrachtung von Musik und Politik und natürlich für den Zeitraum „Frühe Neuzeit“ wesentliche Informationen (Studierende, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II).




Martin Geisz, April 2024