Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen

und Religionsunterricht


Buchhinweis


Stichworte: Psychoanalyse, Mythos, Anthropologie, Philosophie, Religionsgeschichte












Bibliographische Angaben:

Christa Studt: Die Verbindung von Psychoanalyse und Mythos. Auf den Spuren Sigmund Freuds und des Weltschöpfungsmythos Enuma elis. Brandes & Apsel. Frankfurt 2022. ISBN 9783955583200




ZUM BUCH:

Mein Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die nach wie vor revolutionären Erkenntnisse aus Sigmund Freuds Psychoanalyse. Seine Forschungen zeigen auch heute noch die Dramatik der seelischen Kräfte in unserem persönlichen Leben und sie sorgen für ein tiefes Verstehen und Deuten der großen Schöpfungsmythen.“ (S.9) So leitet die Autorin ihr Buch ein. Die Verbindung von Psychoanalyse und ­Mythos ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die nach wie vor revolutionären Nach Freud gibt es für den Mythos eine Heimat in der Psyche des Menschen.
Im ersten Teil wird die Geschichte der Vertreibung des Mythos in der europäischen Geistesgeschichte thematisiert. Sie endet erst mit dem Werk Sigmund Freuds 
Die Traumdeutung.

Der zweite Teil des Buches hat mit dem babylonischen ­Mythos Enūma eliš seinen Schwerpunkt. Er ist die Ursprungserzählung und die Erzählung der Lebensgeschichte des Gottes Marduk und seiner Weltschöpfung.

 Die Autorin spannt den ­Bogen von der babylonischen Erzählung zu den Erkenntnissen Freuds, wie Urhordentheorie, Ödipuskomplex und Narzissmus, die auch für das babylonische Werk anzuwenden sind.

So verknüpft diecPsychoanalytikerin – zugleich Vorderasiatische Archäologin den babylonischen Mythos mit der Traumdeutung Freuds.


Zur Autorin:


Christa Studt, Diplom-Psychologin, Psychoanalytikerin (DGPT, DPG, IPA), in eigener Praxis tätig. Sie war Dozentin, Supervisorin und Lehranalytikerin an den DPG-Instituten in Freiburg und Berlin und absolvierte ein achtsemestriges Zweitstudium in Vorderasiatischer Archäologie. Schwerpunkte: Vergleich Neopsychoanalyse-Psychoanalyse, Technik des Erstinterviews, das patriarchale Bild der Frau im Schöpfungsprozess. (Verlagsinformation)






Martin Geisz, März 2022