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Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen
Buchhinweis
Stichworte: Geistesgeschichte, Kulturgeschichte, Beethoven
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Bibliographische Angaben: |
Jan Caeyers: Beethoven Der einsame Revolutionär. Eine Biographie. Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke. Vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Sonderausgabe. 2020 Für die deutsche Ausgabe © Verlag C.H.Beck oHG, München 2012 . ISBN 978 3 406 74941 4 |
Zum Buch:
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„Auch mich beeindruckt der schwindelerregende Ruhm, den Beethoven innerhalb weniger Jahrzehnte erwerben konnte. Heute sind steile Karrieren nichts Ungewöhnliches; ein Zeitungsverkäufer bringt es zum Medienmagnaten, ein in Armut aufgewachsener Außenseiter zum Staatspräsidenten. Im 18. Jahrhundert war dergleichen kaum denkbar, allein schon, weil die Kommunikation unendlich viel langsamer und die Gesellschaft vergleichsweise statisch war. Vor diesem Hintergrund bleibt die Geschichte vom Urenkel eines Bäckers aus der flämischen Provinzstadt Mecheln, der sich zu einem der berühmtesten Künstler der Musikmetropole Wien entwickelte und später eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der europäischen Kulturgeschichte wurde, ein Faszinosum. Diese außergewöhnliche Geschichte möchte ich hier erzählen. …“ - so formuliert der Autor im Vorwort. Dieses Vorhaben setzt Jan Caeyer in fünf Teilen, die sich jeweils einem Zeitabschnitt (von „Der Künstler als junger Mann (1770 – 1792)“ bis „Der einsame Weg (1816 – 1827)“) widmen. Thema werden Personen, die Beethoven besonders geprägt haben, zeit- und kulturgeschichtliche Hintergründe und besonders natürlich auch das Musikschaffen Beethovens. Das Inhaltsverzeichnis (siehe unten) gibt weitere Orientierung. Ausführliche Anmerkungen, Werk - und Personenregister (mit ausführlichen Verweisen zu den entsprechenden Zusammenhängen im Buch) bieten einen guten Zugang zur eigenen Weiterarbeit .
INHALTSÜBERSICHT
VORWORT
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Beethoven kann in vielen Zusammenhängen schulischen Lernens Thema werden: im Musikunterricht, im Geschichtsunterricht (Umbrüche nach der französischen Revolution, die europaweit die höfische Gesellschaft in Frage stellen) und natürlich auch im Philosophieunterricht, der sich (auch) um ein Bild der Welt in der Wende von 18. Jahrhundert zum 19. Jahrhundert – einer Zeit auch großer philosophischer Umbrüche – bemühen sollte, um künftige Entwicklungen zu verstehen. Dieses Buch bietet zu all diesen Zusammenhängen für Studierende, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufw II vielfältige, sorgfältig recherchierte Zugangsmöglichkeiten. Ich empfehle das Buch zur Anschaffung für die Schulbibliothek in Schulen mit Sekundarstufe II.
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Martin Geisz, Februar 2020