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Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Religionsunterricht
Buchhinweis
Stichworte: Religion, Gott, Glauben, Hoffnung, Gegenwart
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Bibliographische Angaben: |
Sophia Fritz Gott hat mir nie das Du angeboten. HERDER Verlag. Freiburg 2019. ISBN 978-3-451-38346-5 Als eBook: ISBN 978-3-451-81546-1 |
Zum Buch:
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„Dieses Buch ist kein Buch über Gott. Dieses Buch ist auch kein Buch über die Bibel, sondern ein Buch, das beim Lesen der Bibel entstanden ist. Ich wollte dieses Buch nicht schreiben, weil mich Gott interessiert, sondern weil mich die Sehnsucht nach einem Gott interessiert. Ich wollte wissen, wie woher mein Bedürfnis nach Gott kommt. Und was mich mein Bedürfnis nach Gott angeht. Dieses Buch ist also von Anfang an eine Suche gewesen und auch eine Suche geblieben“ (S.9) - so formuliert die Autorin Motivation und Zielorientierung dieses Buches. Sie sucht nach Antworten vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen mit Glauben, Glaubensleben (z.B. in den Gottesdiensten ihrer Kindheit). Der Blick geht aber auch auf Bibel mit Geschichten über Eva und Salomos Frauen, Kohelet und Hagar, Jona und den verlorenen Sohn, den barmherzigen Samariter, Maria Magdalena, Zachäus und Petrus – und all das angesichts der Frage, wie sich dies in der gegenwärtigen Welt wohl erzählt, formulert und als Anspruch an den Glauben wäre. Das Inhaltsverzeichnis spiegelt Schwerpunkte.
Inhaltsverzeichnis Prolog
zur Autorin:1
Sophia Fritz, geb. 1997, ist Studentin an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München, Hauptstudium »Drehbuch«. Vor ihrem Studium absolvierte sie ein FSJ in einem Waisenhaus in Bolivien und ließ sich zur Sterbebegleiterin ausbilden. Auf Instagram ist sie als »Josephine Frey« aktiv und lässt ihre Follower an ihren Gedanken teilhaben. Für ihre Kurzgeschichten hat sie bereits zahlreiche Preise erhalten. Sophia Fritz lebt in München.
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Die Autorin macht in diesem Buch ihr „Glaubensleben“ zum Thema. Gott ist fern und nicht erreichbar wie dies für Vieles im Zeitalter von Internet und Handy üblich geworden ist – insbesonder fehlen die bestätigenden Elemente und Rückmeldungen, wie sie we.ithin üblich unnd selbstverständlichsind: Lesebestätigung, zustimmende und ablehnende Reaktionen, Likes … . Demgegenüber besteht unverändert aber die Sehnsucht nach Antworten und auf Zeichen, die die Hoffnungen bestärken knn(t)en. Studierende, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II finden viele Ansatzpunkte für Diskussion und vertiefendes Nachdenken.
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Martin Geisz, März 2019
1Informationen aus dem Pressetext des Verlages (Wrede)