Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen


Buchhinweis


Stichworte: Philosophie, Philosophiegeschichte, Philosophinnen







Bibliographische Angaben:

Philosophinnen. Eine andere Geschichte des Denkens

Bezug: Buchhandel/ https://philomag.de/heftbestellungen/





Zum Buch:












Nicht nur das Wort Philosophie ist weiblich – die Sache selbst wird und wurde immer schon wesentlich von Frauen mitgeprägt. Und das von Anfang an. Auch wenn wir andere Bilder im Kopf haben: selbst im antiken Griechenland waren nicht alle Philosophen bärtig. Es lohnt sich, den weiblichen Beitrag zur Geschichte des Denkens wieder zu entdecken. Von den Pythagoreerinnen und Epikureerinnen über die mittelalterlichen spirituellen Denkerinnen bis zu den Wissenschaftlerinnen des 17. und 18. Jahrhunderts: immer schon mischten Frauen lebhaft mit in den Debatten über die Wahrheit, den Menschen, die Welt, in der wir leben – und über das Verhältnis der Geschlechter zueinander.

In dieser Sonderausgabe stehen diesen spannenden, allzu oft vergessenen Denkerinnen im Vordergrund. Von Hildegard von Bingen, der ersten deutschen Philosophin, über die Denkerinnen, die Descartes, Leibniz und Kant beeinflussten, von der Romantik bis zu den verschiedenen feministischen Strömungen der Gegenwart.“1



Inhaltsschwerpunkte (Auswahl)

Der doppelte Ausschluss

Seit der Antike wurden Philosophinnen aus dem Kanon ausgeschlossen. Die Philosophin Ruth Hagengruber zeigt sich im Interview überzeugt: Der Beitrag der Frauen zur Denkgeschichte muss wieder zurückgeholt werden – und es ist auch an der Zeit, manch frauenfeindlichen Klassiker kritisch zu lesen.a

Wissen als Macht

Die feministische Philosophiehistorikerin Élisabeth Badinter räumt in ihren Büchern gern mit lang gehegten Vorstellungen auf – z. B. der Idee, die Mutterliebe sei angeboren. Im Gespräch plädiert sie dafür, aus dem Krieg der Geschlechter auszusteigen.

Gender und andere Identitäten

Immer wieder wird den Gender Studies vorgeworfen, den Unterschied zwischen Mann und Frau abschaffen zu wollen. Judith Butler, eine der einflussreichsten feministischen Philosophinnen der Gegenwart, räumt im Interview mit Missverständnissen auf.

Das ausführliche Inhaltsverzeichnis finden Sie im Internet unter:

https://philomag.de/philosophinnen/







Martin Geisz, Oktober 2019



1https://philomag.de/philosophinnen/