Zum
Buch:
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Der
Autor Sebastian Keck leidet unter Angst- und Panikattacken.
Obwohl nur für 5 Wochen anders geplant, verbringt er fünf
Monate in einer psychosomatischen Klinik. In diesem Buch
schildert der ehemalige Hiphop-Musiker und heutige Werber den
Absturz eines „Laissez-Faire-Kiffers“ (Keck über
Keck), der Vater wird und durch Burn-out und Depression in einer
Angststörung landet. Thema werden die familiären
Hintergründe für seine Erkrankung und das bedrückende
Leben während seines Klinikaufenthalts.
„Sebastian
Keck legt ein „verrücktes“, man könnte auch
sagen „cooles“ Buch vor. Er schildert auf sehr
persönliche Weise seinen Leidensweg in die Angststörung
und Depression und seine Bemühungen aus der Lebenskrise
wieder heraus zu finden und zu genesen. Er überrascht mit
einem sehr direkten, manchmal abwertenden, offenen, etwas
chaotischen, doch kreativen, immer ehrlichen, nie langweiligen
Stil. Er drückt in einer erfrischend zeitgemäßen
Sprache aus, was er empfindet, wie er sich, doch vor allem wie er
andere sieht. Er schildert sein emotionales und körperliches
Leiden in eindringlicher, niemals abgewogener, stets konkreter
Weise. Er spricht aus, was in ihm vorgeht bzw. wie er andere
wahrnimmt und das sehr klar und ungeschminkt. Er schreibt über
sich, über Mitpatienten und vor allem auch über die an
ihm tätigen Therapeuten.“ So formuliert Martin
Hautzinger (Eberhard Karls Universität Tübingen und
Fliedner Klinik Stuttgart) seine einleitende Einschätzung.
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Einordnung
für die Bildungsarbeit
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„Individuum“,
„Entwicklung der Persönlichkeit“,„ Krisen
der persönlichen Entwicklung“, „Autonomie“
sind nur einige Stichworte aus den vielfältigen
Themenfeldern und Schwerpunkten des Philosophie- und
Ethikunterrichts, die in diesem Buch direkt und indirekt
aufgegriffen werden. Es gibt in seiner offenen und direkten
Darstellung vielfältige Impulse für den Unterricht in
den Kursen der beiden Fächer in der Sekundarstufe II
(Studierende, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler)
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