Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen

Buchhinweis

Bibliographische Angaben:

von Arnauld, Andreas / Klein, Christian: Weil Bücher unsere Welt verändern. Vom Nibelungenlied bis Harrry Potter. wbg Theiss. Darmstadt 2019. ISBN: 978-3-8062-3747-4

Zum Buch:

„Will man also verstehen, wie eine Gesellschaft entstanden ist, wodurch sie geformt wurde und was sie ausmacht, kommt man an Büchern nicht vorbei. Neunundneunzig solcher Bücher stellt der vorliegende Band vor. … Sie all haben Einfluss auf gesellschaftliche Veränderungen und auf die Herausbildung zentraler Vorstellungen genommen oder den Zeitgeist in besonders wirkmächtiger Weise eingefangen ….“ – so formulieren die Autoren in der Einleitung zum Buch. Das Buch bietet Texte aus ganz verschiedenen Bereichen, ausgesucht von den den Autoren mit dem Vermerk Zur Auswahl und Repräsentativität formulieren die Autoren:Zu einem Band wie dem vorliegenden gehört unserer Meinung nach aber auch die eine oder andere Überraschung, Irrritationen inklusive“ (S. 8). : Es gibt literarische Werke, naturwissenschaftlichen Abhandlungen, Lexika, philosophische Traktate, politische Kampfschriften. ...

Insgesamt ergibt sich ein buntes Bild. Autoren u.a. Homer, Euklid, Augustinus,Thomas von Aquin und Martin Luther. Auch Immanuel Kant, Thomas Morus, J.W. Goethe, F. Schiller, Thomas Mann, Bert Brecht und Kurt Weill, H. Böll, ,J. G. Herder, Karl Marx, Schopenhauer, Adolf Hitler, Sigmund G. Grass, S. Freud, Th. W. Adorno und F. Kafka Konrad Duden, Max Planck, Albert Einstein, J.K Rowling, Hape Kerkeling, „Wikpedia“ …

zu den Autoren:¹

Christian Klein

Christian Klein ist Privatdozent und Akademischer Rat für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal sowie Mitglied des dortigen Zentrums für Erzählforschung. Er ist Autor einer Studie über Kultbücher und hat neben zahlreichen Aufsätzen zur Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts Standardwerke zum nicht-literarischen Erzählen sowie zur Theorie und Praxis des biographischen Schreibens vorgelegt.

Andreas von Arnauld

Andreas von Arnauld ist Professor für öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völker- und Europarecht an der Christian-Albrechts-Universität Kiel sowie geschäftsführender Direktor des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht. Von Arnauld ist Mitherausgeber der Zeitschrift »Die Friedens-Warte« und hat zahlreiche Bücher und wissenschaftliche Aufsätze zu Menschenrechten, Europäischer Integration sowie den Grundlagen des Rechts verfasst.

Einordnung für die Bildungsarbeit

Das Buch kann dem Philosophie- und Ethikunterricht in vielen Zusammenhängen für Studierende, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler hilfreiche Zugänge, Denkimpulse und auch Anregungen zur Einordnung von geistesgeschichtlichen Entwicklungen und Zusammenhängen bieten. Hilfen bieten die Lektürehinweise (ab S. 387). Eine der von den Autoren angekündigten Überraschungen und Irritationen ist der Verzicht auf das Inhaltsverzeichnis.