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Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen
Zeitschriftenhinweis
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Bibliographische Angaben: |
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Zum Buch:
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Hat die moderne Ökonomie die Natur vergessen? Was kann der Mensch aus der Natur lernen? Ist die maßlose Haltung des „anything goes“ angesichts begrenzter Ressourcen noch haltbar? Welche zukunftsorientierten Ideen, die das Verhältnis von Natur und Wirtschaft neu bestimmen, gibt es bereits? Und was geschieht mit der Natur im Zeitalter der Virtualität? Auf zu einem neuen Naturverständnis!1 Einige Schwerpunkte (auch für den Unterricht in den Kursen der Sekundarstufe II):
WAS IST NATUR? Was ist „Natur“ überhaupt, fragt gleich zu Beginn dieser Ausgabe Thomas Potthast, Professor für Ethik, Theorie und Geschichte der Biowissenschaften: Ist Natur einfach das, was nicht vom Menschen gemacht ist? Oder ist sie eine Ordnung, die sowohl das Nichtmenschliche wie auch das Menschliche umfasst? Oder bloß eine Vorstellung von Zusammenhängen, die nur im Kopf des Menschen existieren?
ÖKONOMIE UND NATUR Birger
P. Priddat, Seniorprofessor für Wirtschaft und Philosophie,
schreibt: Die ökonomische Theorie habe von Beginn an unsere
Naturvorstellungen entscheidend mitgeprägt. Dabei galt die
Natur nicht immer als bloße Ressource. Warum hat die
moderne Ökonomie die Natur vergessen? RETTET UNS KÜNSTLICHE INTELLIGENZ VOR DEM KLIMAWANDEL? Carola
Hesse-Marx, Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und
junge Erwachsene, fragt: Rettet uns künstliche Intelligenz
vor dem Klimawandel? Der Mensch versuche seine Verantwortung an
humanoide Roboter abgeben und in virtuelle Welten abzutauchen.
Ein Plädoyer für die menschliche Intelligenz: Mehrere
Millionen Hektar Ackerland verwandeln sich pro Jahr in
unfruchtbare Wüsten. Gleichzeitig bekämpft der Mensch
eine innere Leere. Tanja Will, Magazinmacherin der agora42,
fragt: Mündet der vehemente Kampf gegen die innere Wüste
am Ende in der äußeren Verwüstung? |
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Martin Geisz, April 2018
1https://agora42.de/ (7.4.2019)