Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen


Buchhinweis


Stichworte: Philosophie, Philosophiegeschichte, Wandern







Bibliographische Angaben:



Wandern. Die Wege der Gedanken. Sonderausgabe philosophie-MAGAZIN Nr. 10. Bezug: Buchhandel/ https://philomag.de/heftbestellungen/





Zum Buch:












Dieses Sonderheft des PHILOSOPHIE MAGAZINS bietet einen philosophiegeschichtlichen und geistesgeschichtlichen „Querschnitt“ zum Stichwort „WANDERN“ in einem umfassenden Sinn. Aufgegriffen wird eine weit verbreitete Wertschätzung von „Pilgern“ und „sich auf den Weg machen“.Die Webseite zum Heft formuliert: „Tatsächlich ziehen sich das Denken im Gehen und das Nachdenken über das Gehen wie feine rote Fäden durch die Geschichte der Philosophie und der Literatur. Ob als Spaziergänger, Flaneure, Wanderer oder geistige Entdeckungsreisende – viele große Dichter und Denker schätzen das tägliche Gehen in Wäldern oder Städten, um auf neue Gedanken zu kommen.“



Dieses Heft präsentiert Beiträge von Kurt Bayertz, Gerd Kempermann, Frédéric Gros, Thea Dorn sowie Originaltexten von Henry David Thoreau, Jean-Jacques Rousseau, Walter Benjamin, Søren Kierkegaard, Friedrich NietzscheSimone de Beauvoir und anderen. Die Akzentsetzungen verdeutlichegt das Inhaltsverzeichnis.



Inhalt

 

ERSTE SCHRITTE

/

  • Symbol für die Freiheit des Menschen
    Gespräch mit Kurt Bayertz

  • Spaziergänger und Flaneure

  • Reisende und Entdecker

  • Pilger und Politiker

  • Gehirne sind zum Gehen da
    Gespräch mit Gerd Kempermann


 

WO
WIR GEHEN

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  • Zitate

  • In der Landschaft aufgehen
    Gespräch mit Frédéric Gros

  • Arbeitszimmer: draußen
    Henry David Thoreau

  • Überwältigend wild
    Alexis de Tocqueville

  • Naturträume
    Jean-Jacques Rousseau

  • Allgemeines Wandern
    Joseph von Eichendorff

  • Durch nasse Wiesen
    Georg Wilhelm Friedrich Hegel

  • Fanatische Wanderungen
    Simone de Beauvoir

  • Fürst der Straße
    Charles Baudelaire

  • Der Flaneur
    Walter Benjamin

  • Heimlicher Müßiggang
    Franz Hessel

  • Psychogeografie
    Die Kunst des Umherschweifens
    Alexandre Lacroix

  • Der Blick fürs Kleine
    Joseph Roth

  • No Car?
    Günther Anders

  • Ungetröstet und trostlos
    Theodor W. Adorno


WIE WIR GEHEN


  • Zitate

  • Ich gehe, also denke ich
    Gespräch mit Michel Serres

  • Flüchtiges festhalten
    Søren Kierkegaard

  • Keine überflüssigen Bewegungen
    Walter Benjamin

  • Ein totaler Vorgang
    Thomas Bernhard

  • Nie ohne Stock
    Adolph Freiherr von Knigge

  • Wer geht, sieht mehr
    Johann Gottfried Seume

  • Nicht wuseln!
    Honoré de Balzac

  • So gehen die Damen …
    Catherine Newmark

  • Heiteres Lustwandeln
    Karl Gottlob Schelle

  • Volkskunde des Reisens
    Georg Sand

  • Das deutsche Wandern
    Gespräch mit Thea Dorn

  • Der Wegweiser
    Wilhelm Müller

  • Kein Sport!
    Peter Handke

  • Die Abenteuer der Langsamkeit
    Pascal Bruckner

  • Lob des Spazierens
    Robert Walser

WARUM WIR GEHEN


  • Gute Gründe zu gehen
    Florian Werner

  • Märsche zur Macht
    Vera Vorneweg

  • Im Wald der Widerstand
    Ernst Jünger

  • Verschollen bleiben
    Hans Jürgen von der Wense

  • Die Vormittagsseele
    Friedrich Nietzsche

  • Durchbruch ins Freie
    Otto Friedrich Bollnow

  • Die Vagabondage
    Isabelle Eberhardt

  • Promenadologie. Die
    Spaziergangswissenschaft
    Jule Hoffmann

  • Gott mit Stoppelbart
    Max Frisch

  • Die Zeit ertrinkt
    Thomas Mann

  • Kurzer Prozess
    Franz Kafka

  • Der Gang zur Erleuchtung
    Gespräch mit Alexis Lavis



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Einordnung für die Bildungsarbeit



Dieses Heft bietet viele Impulse und Anknüpfungspunkte für den Unterricht in der Sekunndarstufe II. Viele Text geben Anlass, den formulierten Grundgedanken weiterzuspinnen, zu diskutieren – durchaus auch abzulehnen. Wieso nicht ein umfassendes Schulprojekt (Aktionstag, Projektwoche) starten, zu dem der Philosophie- und Literaturunterricht mit Texten aus diesem Heft viel betragen könnte.



Martin Geisz, 2018