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Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen
Philosophie lernen – Religionsunterricht Buchhinweis
Stichworte: Anthropologie, Materie, Geist, Evolution
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Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen
Philosophie lernen – Religionsunterricht Buchhinweis
Stichworte: Anthropologie, Materie, Geist, Evolution
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Bibliographische Angaben: |
Lorenz Marti: Der innere Kompass. Was uns ausmacht und was wirklich zählt. Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2017 .© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2017.ISBN Print 978-3-451-37520-0
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Zum Buch:
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Evolution, Geist, Gehirn - warum wir mehr sind als MaterieDer Mensch ist noch nicht am Ende seiner (evolutionären) Entwicklung angekommen – so der Stand der Fachwissenschaften. Kulturgeschichte und Hirnforschung sehen (übereinstimmend) neue Entwicklungsmöglichkeiten. So stellen sich die Fragen „ wie wir wurden, was wir sind, was uns ausmacht. Und was aus uns werden könnte“ immer wieder neu. Der Autor geht bei seinen Ausführungen davon aus, dass im Menschen zwei Bausteine wirksam sind und werden Materie und Geist. Von dieserVoraussetzung aus kommen „naturwissenschaftliche Arbeitsergebnisse“ ebenso zu Wort wie Beiträge aus Philosophie und Religion(en). „ Am Ende aller Erklärungen bleibt ein geheimnisvolles Mehr, das sich jedem Zugriff entzieht: Das Mehr des Lebens. Wir begegnen ihm in diesem Buch auch in der Gestalt eines Philosophen, der am Meer über dieses Mehr nachdenkt. Offen, unbefangen, jenseits von Konfession und Dogma. Von ihm stammt der Satz: Ein Mensch ist grundsätzlich mehr, als er von sich wissen kann.“ (Klappentext). Die inhaltliche Orientierung gibt das Inhaltsverzeichnis. . Inhalt Einstimmung: Das Mehr des Lebens 11
1 Der aufrechte Mensch: Wie wir wurden, was wir sind 15 Eine Maus gibt zu denken 17 Vom Korn zur Kultur 20 Der erste Freigelassene 23 Der Blick zum Horizont 26 Sprache als Schlüssel 29 Rituale und Mythen 32 Die Wende der Achsenzeit 35 Über sich hinauswachsen 38
2 Altes Erbe und neue Freiheiten: Das evolutionäre Erfolgsrezept 45 Unsere versteckten Vorfahren 47 Emotion und Reflexion 51 Der relativ freie Wille 54 Im Schatten der Angst 57 Gehirn und Glück 60 Die Farbe der Gedanken 63 Der siebte Sinn 66 Die Stärke der Stillen 69
3 Kreativität begegnet Realität: Wie die Welt im Kopf entsteht 77 Der beste Lotse 79 Wahrnehmung und Wahrheit 82 Eine unsichtbare Dunkelheit 86 Orientierung im Buchstabenwald 89 Verkehrte Welt 92
4 Gehirn, Geist und Seele: Warum das Rätsel bleibt 99 Etwas Geistesakrobatik 101 Jenseits des Gehirns 104 Graue Zellen und rote Rose 108 Intelligenz in der Natur 111 Evolution und Transzendenz 114 Fünf große Fragezeichen 117 Signaturen der Seele 121
5 Leben im Resonanzfeld: Das Ich ist mehr als ich 129 Grammatik des Lebens 131 Projekt Menschwerdung 134 Das fließende Ich 137 Erfahrungen und Erinnerungen 141 Im Spiegel der anderen 144 Empathie und Mitgefühl 147 Die letzte Einsamkeit...................................................150 Vor einem großen Himmel …......................................154
6 Die Ordnung der Dinge: Was trägt und verbindet 161 Fließende Grenzen 163 Ein weites Feld 166 Karten, Sterne und Neuronen 170 Die Mathematik der Natur 173 Poesie der Wissenschaft 177 Der Klang des Lebens 180 Das große Spiel 183 Ausklang: Mich wundert …........................................187
Zum AutorLorenz Marti, geboren 1952, ist Publizist und war langjähriger Mitarbeiter des Schweizer Radios
Blick ins Buch: https://www.herder.de/media/leseprobe/978-3-451-81080-0/html5.html (17.2.2017) |
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Das Thema des Buches gehört in den Philosophie- , Ethik- und Religionsunterricht. Es werden Grundfragen menschlicher Existenz und Entwicklung aus philosophischem und religiösen Blicks angesprochen, Informationen präsentiert und damit viel Stoff zum Nachdenken, Diskutieren und eigener Meinungsbildung geboten. Besonders die Ausgangsposition ( Materie – Geist) bietet viele Ausgangspunkte für die Unterrichtsarbeit (in den Kursen von Ethik, Philosophie und Religion in der Sekundarstufe II). |
Martin Geisz, Februar 2017
