Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Globales Lernen und Philosophie lernen

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Buchhinweis


Stichworte: Christentum, Eschatologie, Jenseits, Theologie










Bibliographische Angaben:

Gerhard Lohfink: Am Ende das Nichts?

Verlag Herder. Freiburg 2017. 328 Seiten, ISBN 978-3-451-31104-8





Zum Buch:











Buchtitel: Am Ende das Nichts?





Die „letzten Dinge“ - „Neuer Himmel und Neue Erde“, „Auferstehung der Toten“, „ Ewiges Leben“, „Jüngstes Gericht“ … - sind fundamentaler Teil christlichen Glaubens. Christlicher Glaube ist ohne diese eschatologische Dimension undenkbar.

Umfragen zeigen nun aber, dass gerade diese „letzten Dinge“ durchaus von immer mehr Christen einerseits nicht verstanden, andererseits sogar auch von immer mehr Christen in Frage gestellt werden.

Gerhard Lohfink - Professor für Neues Testament – thematisiert dies in diesem Buch Er bietet ganz verschiedene Perspektiven über die ganze Menschheitsgeschichte hinweg: Antike mit ganz unterschiedlichen Verständnissen von Seele, Körper, Geist und Leben; Texte aus der Philosophiegeschichte und theologischen Denkmodellen und auch heutigen Jenseitsvorstellungen, Todesanzeigen und Grabinschriften.
Im Zentrum steht der Blick des Neuen Testaments mit seiner eigenen Auferstehungstheologie. Das Entscheidende ist: »Der Tod wird zur Begegnung mit Gott. Gott selbst wird zum Himmel des Menschen oder zu seinem Gericht. Gott wird für den Menschen alles, und es gibt für ihn nichts mehr, wirklich nichts mehr außer in Gott.«


Zum Autor

Gerhard Lohfink war bis 1986 Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen, lebt und arbeitet als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde.






Martin Geisz, 2017