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Materialien „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ - Philosophie lernen Buchhinweis
Stichworte: Freud, Psychoanalyse, Mythenkritik, Mythen |
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Bibliographische Angaben: |
Christoph Braun / Wilhelm Brüggen / Andreas Gehrlach (Hrsg.) Dialektik des Mythos Mythen und Mythoskritik in der Freud’schen Psychoanalyse. Brandes& Apsel. 1. Aufl. Frankfurt 2016 292 S. ISBN 9783955581725 |
Zum Buch:
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Die
Aufsätze des Buches sind Ergebnis einer Tagung 2015 im
Berliner Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse unter
dem Thema „Zur Freudschen Psychoanalyse des Mythos“ .
Das Problemfeld formuliert ein einführenden Text im Buch so:
„Sigmund Freuds Entmachtung der Rationalität des
Menschen und Walter Benjamins Versuch einer Umwandlung des Bildes
der Geschichte sind Wendungen gegen mythisch verstandene
Welterklärungsmodelle. Diese radikalen Mythenkritiken
zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Mythische nicht nur als
ihr Gegenteil brauchen, sondern dass die Mythen wider Erwarten
ein funktionaler Bestandteil ihrer Denkformen sind. Die Beiträge
des Bandes gehen dieser Dialektik auf den Grund. Christoph Braun/Wilhelm Brüggen / Andreas Gerlach geben in in der Einleitung des Buches (S. 7 ff) eine Einführung in den in Tagung und Buch behandelten Problemkreis und ordnen die einzelnen Kapitel in die Problemzusammenhänge ein. Die Themen- und Zugangsvielfalt können Sie in der folgenden Beitragsliste sehen. Beiträge des Buches:
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Freuds Psychoanalsye ist in der Schule vor allem in den Fächern Philosophie und ethik, oft aber auch in den verschiedenen Varianten des Religionsunterrichts Thema. Hierbei stehen neben den Zugängen zur Psychoanalyse oft auch die Religionskritik Freuds, einschließlich seiner Veröffentlichungen zu ganz unterschiedlichen „Mythen“ im Mittelpunkt des Interesses. Dieses Buch bietet zu diesem breiten Spektrum Zugänge, Informationen und Diksussionsanlässe für Studierende und Lehrkräfte, auch für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II (besonders in den Leistungskursen). |
Martin Geisz, Juni 2016
1S. 2