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Buchhinweis
Stichworte: Philosophiegeschichte, Nationalsozialismus
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Bibliographische Angaben: |
Philosophie Magazin, Sonderausgabe 01/2015 Die Philosophen und der Nationalsozialismus Philomagazin Verlag GmbH 2015 . Bezug: Zeitschriftenhandel und http://philomag.de/heftbestellungen |
Zum Buch:
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Die geistigen Quellen der NS-Ideologie / Denker in der Diktatur: Originaltexte der Zeit / Nach Auschwitz: Starb Gott in den Lagern? Das Heft bietet einen Überblick über verschiedene Denkströmungen dieser Epoche in ausgewählten historischen Texten und in exklusiven Artikeln und Interviews. Sie ordnen das Gelesene ein und führen ins Heute – zum Beispiel zu den Themen Krise der Demokratie, Patriotismus und Nationalismus, Antisemitismus und Terrorismus.
Inhaltsverzeichnis: Editorial – von Catherine Newmark Wege in den Nationalsozialismus - Die Grundbegriffe nationalsozialistischen Denkens Die Idee der Volksgemeinschaft – Interview mit Heinz Wissmann Die Kultivierung des Hasses – von Per Leo Nietzsche und die Nationalsozialisten – Interview mit Volker Gerhardt Hitlers Weltanschauung – Interview mit Barbara Zehnpfennig Vergiftete Atmosphäre: Die Davoser Disputation von Catherine Newmark
Denken in verbrecherischer Zeit – Aufstieg der NSDAP: 1920-1933Originaltexte von: Ernst Krieck, Ernst Bloch, Othmar Spann, Thomas Mann, Jean Cavaillés, Simone Weil
Die Machtergreifung: 1933- 1938Originaltexte von: Leo Trotzki, Albert Einstein, Karl Kraus, Emmanuel Lévinas, Erich Rothacker, Carl Schmitt, Hellmuth Plessner
Die Kriegsjahre: 1939-1945Originaltexte von: Walter Benjamin, Leo Strauss, Hannah Arendt, Kurt Hubner, John Dewey, Ernst Cassirer, Victor Klemperer,
NS-Philosophen in der BRD – Nach 1945„Kaum einer, der sich nicht angepasst hätte“ – Interview mit Hans Jörg Sandkühler Der Fall Heidegger – Beiträge von Jacques Taminiaux, Karl Löwith, Sidonie Kellerer
Nach der Katastrophe – Den Abgrund denkenOriginaltexte von: Karl Jaspers, Hannah Arendt, Gerschom Scholem, Vladimir Jankélévitch, Jean Améry, Hans Jonas, Noémie Issan-Benchimol, Paul Celan, Theodor W. Adorno, Giorgio Agamben, Elisabeth de Fontenay, „Erinnerung lässt sich nicht verordnen“ – Interview mit Aleida Assmann
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Einordnung für die Bildungsarbeit |
Philosophieunterricht braucht aktuelle Bezüge. Dieses Heft gibt wichtige Impulse zu einem gern vernachlässigten Aspekt: Wie waren/sind Philosophen in den Nationalsozialismus verstrickt? Das Heft bietet eine im Unterricht (auch in der politischen Bildungsarbeit) gut verwendbare Mischung von Originalbeiträgen, Interviews und Hintergrundbetrachtungen. |
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Martin Geisz, Januar 2015