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Buchhinweis


Stichworte: Mythen









Bibliographische Angaben:



Griechische Mythen - Warum wir ihnen nicht entkommen können. Sonderheft 2 Philosophie Magazin. Bezug Zeitschriftenhandel.Das Heft wird bis Mitte September 2014 im Handel angeboten. Alternativ: Philosophie Magazin Leserservice, E-Mail: philomag@pressup.de



Zum Buch:









Narziss, Ödipus, Sisyphos, Prometheus, Antigone haben bei uns einen „Namen“, faszinieren, erschrecken, wecken Fragen – öffnen für WEITER -DENKEN. Das „Philosophie Magazin“ hat ein Sonderheft herausgebracht, das sich Mythen in unterschiedlichen thematischen Zugängen widmet.

Inhalt :

Das Heft ist nach Themenkomplexen strukturiert:

- Mythen über die Wahrheit (Ödipus, Antigone),

- das Begehren (Pandora, Tantalos, Narziss),

- über die Voraussicht (Orpheus, Medusa…)

- Technik (Prometheus, Daidalos).

Die einzelnen Mythen werden vorgestellt, z.T.erzählt – ergänzt werden Bezüge zu Philosophen (u.a. Feud, Hegel, Nietzsche, Derrida ) Die Hauptpersonen der Mythen werden „im Format eines Facebook Profils“ skizziert: Wohnort, Familie, Aktivitätenprotokoll, Beziehungsstatus, Freunde, Filme, Kommentare, Zeit der größten Wirkung, Gruppen sind die Stichworte. Das Layout nutzt ausdrucksstarke Fotografien und gibt eine klare Gliederung – durchaus auch für den Schulgebrauch.




Einordnung für die Bildungsarbeit



Philosophieunterricht kommt über die Auseinandersetzung mit Mythen nicht herum – entsteht doch klassische Philosophie auf deren Boden (Im Heft Thema in einem Interview ab S.96. .Für den Philosophieunterricht ist dieses Heft attraktiv durch seine klare Gliederung die motivierende (auch schülernahe) Gestaltung. Die Text sind prägnant und können ja – wo gewünscht – durch weitere Texte aus Literatur und Philosophiegeschichte ergänzt werden.

Es gibt noch einen weiteren Aspekt, auf den die Presseerklärung hinweist: „Mythen sind unser Schicksal. Uns geht es wie Ödipus - je mehr wir versuchen, ihnen zu entkommen, desto eher finden sie uns. Mythen sind alles andere als zeitlos. Sie sind eine moderne Erfindung, die uns viel mehr über uns selbst, unsere tiefsten Wüsche und Begehren, lehren, als über die alten Griechen. Warum das so ist, und noch viel mehr, das erklären bekannte Philosophen und Kulturwissenschaftler in dieser Ausgabe. Nämlich Jan Assmann, Eva Illouz, Michael Serres, Winfried, Menninghaus, Barbara Vinken, Joseph Vogl, Thomas Macho, Hans Ulrich Gumbrecht - allesamt mit Originalbeiträgen!“ Hier gibt es viele Ansatzpunkte für Diskussion und vertiefende Beschäftigung.






Martin Geisz, Juni 2014