Materialien zum Philosophie-lernen
Buchhinweis
Stichworte: Eichendorff, Romantik, Reaktion auf Aufklärung
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Bibliographische Angaben: |
Joseph von Eichendorff : Wem Gott will rechte Gunst erweisen. Jahreslesebuch. St. Benno - Verlag. Leipzig. 2013. ISBN 978-3-7462-3874-6 Hermann Multhaupt: Joseph von Eichendorff. Ein biografischer Roman. St. Benno - Verlag. Leipzig. 2013. ISBN 978-3-7462-3875-3 |
Zum Buch:
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Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (* 10. März 1788 auf Schloss Lubowitz bei Ratibor, Oberschlesien; † 26. November 1857 in Neisse, Oberschlesien) gehört zu den bedeutendsten Lyrikern und Schriftstellern der deutschen Romantik. Etwa 5000 Vertonungen gibt es von seinen Werken. Damit zählt er zu den meistvertonten deutschsprachigen Lyrikern. Als Prosadichter (u.a. „Aus dem Leben eines Taugenichts“) hat er die Epoche geprägt. Seine Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts gilt als Höhepunkt und zugleich Ausklang der Romantik. Besonders mit seinen Gedichten ist er bis heute bedeutsam. > Jahreslesebuch Romantik, Sehnsucht, „Kontrast zur Aufklärung“ (»Und kann ich nicht sein/Mit dir zu zwei’n,/So will ich, allein,/Der Schwermut mich weih’n!«) prägen die Lyrik des Joseph von Eichendorff.. Das Gedicht über den »frohen Wandersmann« steht am Anfang des Jahreslesebuchs »Wem Gott will rechte Gunst erweisen« . Der immerwährende Kalender bietet für jeden Tag einen kurzen Text. > Romanbiografie Hermann
Multhaupt, Autor zahlreicher historischer Romanbiografien,
legt einen einen Informationen
zum Autor: |
Einordnung für die Bildungsarbeit |
Philosophie- und Philosophiegeschichte in der Schule sind ohne eine Beschäftigung mit „Aufklärung“ und „Romantik“ nicht denkbar. Die Romantik reagiert auf die Betonung von Vernunft und Vernunfthandeln mit ganz eigenen Mitteln. Joseph von Eichendorff ist einer ihrer bedeutendsten Vertreter. Das Jahreslesebuch bietet für den Unterricht eine große Auswahl von kurzen prägnanten (typischen) Texten (ab etwa Klasse 8), die Romanbiografie ein Bild des Dichters und der Zeit, das immer auch seine Wertorientierungen und zentralen Gedanken im Blick hat. Insgesamt sind beide Materialien gut geeignet, zentrales Denken der Romantik anschaulich zu machen. |
Martin Geisz,